Orpingtonzucht Thiermann 
Kransmoorer Rassegeflügelzucht
 

Orpington

Rasseüberblick

Herkunnft:   Ende des 19. Jahrhunderts in der Grafschaft Kent (England) erzüchtet. 

Gewicht:       Hahn 4 - 4,5 kg         Henne 3 - 3,5 kg

Legeleistung:    ca. 180 Eier pro Jahr

Eigewicht:      53g (Bruteimindestgewicht)

Ringgröße:     Hahn 22 mm  Henne 20 mm

Kammform:    Einfachkamm, Rosenkamm bei gelben und schwarzen Tieren

Flugfähigkeit:  kaum

Charakter / Besonderheiten:  freundlich, ruhig, gutmütig, brüten gerne


Die Rasse des Orpington-Huhns wurde Ende des 19. Jahrhunderts in England entwickelt. Der Züchter William Cook aus der Grafschaft Kent begann Mitte der 1880er Jahre mit der Kreuzung verschiedener Huhnarten, um eine robuste und gutmütige Rasse zu schaffen, die sowohl für Fleisch als auch für Eier geeignet war.

Cook nutzte dabei verschiedene Rassen wie das Minorca-Huhn, Langshan-Huhn, Plymouth Rock und das Cochin-Huhn. Durch sorgfältige Selektion und Kreuzung dieser Rassen entwickelte er schließlich das Orpington-Huhn. Die genauen Details über die genetischen Komponenten und den Kreuzungsprozess sind möglicherweise nicht vollständig dokumentiert, aber das Ergebnis war eine große, schwere Rasse mit dichtem Gefieder, die in verschiedenen Farbvarianten wie schwarz, blau, weiß und buff (gelblich) erhältlich ist.

Die Orpington-Hühner wurden schnell beliebt, da sie gute Fleischqualität und Eierproduktion boten und gleichzeitig als robuste und leicht zu handhabende Tiere galten. Insbesondere in Großbritannien wurden sie zu einer der bekanntesten und am weitesten verbreiteten Hühnerrassen. Heute werden Orpington-Hühner auf der ganzen Welt gezüchtet und sind bei Geflügelzüchtern und Hobbyhaltern gleichermaßen beliebt.

In Deutschland fand die wirtschaftlich gut nutzbare Rasse seit etwa den 1920er Jahren regen Zuspruch, gilt allerdings in neuerer Zeit als gefährdete Haustierrasse. Wer also Orpington hält und züchtet, trägt zur Erhaltung dieser wertvollen Hühner bei.


Mein Farbschlag den ich züchte:


Farbschlag: blau-gesäumt

 

Ein reines Taubenblau als Grundfarbe. Jede Feder durch einen dunkleren Saum begrenzt.
Hals- und Sattelbehang beim Hahn blauschwarz. Halsbehang der Henne dunkler als das Körpergefieder.
Schwanz blau. Lauffarbe schieferblau. Augenfarbe dunkelbraun, bei der Henne dunkler als beim Hahn.

 

Grobe Fehler:  Zu helles blau, fehlende Säumung, starker Rost in den Behängen; bräunliche oder rußige Grundfarbe; weiße, schwarze oder gefleckte Federn.

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